Was Sie wissen müssen
Die Wildbach Lawinenverbauung (WLV) ist eine Behörde des Österreichischen Ministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus und trägt die Verantwortung für technische Kompetenz- und Konstruktionsmanagement für jegliche Art von Naturkatastrophen (z.b. Überschwemmungen, Muren, Steinschläge sowie Lawinen), welche ein Sicherheitsrisiko für Bevölkerung, Lebensweise, Wohngebiete sowie Industrie und Infrastruktur, darstellen. Die WLV veröffentlichte 2002 ein Dokument unter dem Titel "WLV-Richtlinie für den Eignungsnachweis von Steinschlagschutznetzen". Diese Richtlinien sind jene, unter welchen die erste Generation von Trumer-Systemen getestet wurde. Im Jahr 2010 wurde eine überarbeitete Version, in Anlehnung an die ETAG 27 Richtlinien, veröffentlicht.
Aufbau
Die Basis der Richtlinie war es, einen Nachweis für die Energieaufnahmekapazität von Systemen durch realistische 1:1 Feldversuche einzuführen. Die Versuche haben folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
Zulassungsverfahren
Testungen für Systeme unter den WLV-Richtlinien werden bei unserer Testanlage am Erzberg (Österreich) von einer unabhängigen Zulassungsbehörde der Montanuniversität Leoben durchgeführt.
Zertifizierungsprozess
Die Tests für Systeme gemäß der WLV-Richtlinien wurden bei unserer Testanlage am Erzberg (Österreich) von der unabhängigen Zulassungsbehörde der Montanuniversität Leoben durchgeführt.

Literatur
WLV (2005) Richtlinie für den Eignungsnachweis von Steinschlagschutznetzen, Bundesministerium für Land- und Forst-wirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Innsbruck, Austria
WLV (2010) Richtlinie für den Eignungsnachweis und risikobezogene Zusatzkriterien für Steinschlagschutznetzen, Bundesministerium für Land- und Forst-wirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Innsbruck, Austria